Wir trauern, wenn uns Endgültigkeit bewusst wird

Wir trauern, wenn uns Endgültigkeit bewusst wird

Naturprinzipien stellen uns auch vor Herausforderungen, die uns umwerfen können. Der Tod gehört zu den Naturprinzipien und kann nicht hinterfragt und nicht verstanden werden. Dieses Gefühl tritt auch ein, wenn Familien sich trennen, wenn Krieg oder Naturkatastrophen das Hab und Gut oder unseren Lebensraum zerstören. 

Die Bewältigung der Trauer braucht das Einfühlungsvermögen und die Gemeinschaftsfähigkeit von anderen. Helfen wir uns gegenseitig, um wieder auf die Beine zu kommen.

Der Tod kommt auf so unterschiedliche Weise in unser Leben. Sind wir nicht vorbereitet, so braucht es einige Zeit, bis wir es wahrhaben können. Die Todesnachricht gräbt sich als tiefe einsame Furche in unser Gehirn und wir haben keine Gedanken zur Verfügung, die diese Information in unseren Erfahrungsschatz einbinden könnte. Wir können es - nicht wahr haben -, das heißt hirnphysiologisch, wir haben kein Wissen (Netzwerk) im Gehirn, das für die Informationsverarbeitung geeignet ist. Es braucht Zeit, bis diese Nachricht ins Langzeitgedächtnis geschoben wird und sich dort langsam in unsere Gedankenwelt integrieren kann.

Mit dem Tod einer geliebten Person gehen alle Worte an sie, alle Gedanken und Empfindungen ins Leere. Wir werden verlassen und das bringt unsere Zugehörigkeit und unser Gemeinschaftsgefühl durcheinander, wir können den Tod nicht verstehen und brauchen den Glauben an eine höhere Macht. Der Schmerz, der aus dem neu aufgezwungenen Leben resultiert, bringt unsere emotionalen Ordnungen vollkommen durcheinander. 

Bei derart einschneidenden Erlebnissen schaltet der Körper auf ein Notprogramm um, damit der Großteil der Stoffwechselprozesse und neurobiologischen Funktionen für die Arbeit der Organe zur Verfügung steht. Psychische Funktionen, die ein wohltuendes inneres Gleichgewicht entwickeln, bleiben unversorgt und wir fühlen uns elend. Dadurch belasten Sehnsucht, Einsamkeit, gefühlte Sinnlosigkeit, vielleicht auch Schuldgefühle bei Trauernden zusätzlich die innere emotionale Ordnung in uns und bringen das Hormonsystem ins Wanken. 

Damit kommt es häufig zu körperlichen Beschwerden wie Kreislaufproblemen, Leeregefühl im Magen, Brustbeklemmungen, Herzrasen, die Kehle ist wie zugeschnürt, Kurzatmigkeit, Muskelschwäche. 

Viele trauernde Menschen leiden unter Schlaflosigkeit, Appetitlosigkeit, Konzentrationsstörungen und Antriebslosigkeit. 

In meiner langen Tätigkeit als Psychologin habe ich mir Anvertraute erlebt, die ein Schicksalsschlag traf. Mitten in einem Prozess, in dem wir hilfreiche Wege für ein gutes Leben suchten. Ich musste sehen, wie sich der Körper Betroffener vor Schmerz krümmte. Es ist zutiefst unerträglich. 

Mit zunehmendem Wissen über chemische Reaktionen im Körper, die Schmerzen verursachen, wurde es mir immer wichtiger, neben der psychologischen Unterstützung auch die Vitalstoffe zur Verfügung zu stellen, die heilende psychische Prozesse sofort unterstützen. 

Mit 4ME ist es gelungen, einen Nährstoffkomplex zu entwickeln, der den Körper mit Vitalstoffen regelrecht flutet und damit das schmerzhafte Notprogramm rasch stoppen kann. 

So können belastende Ereignisse besser in den Erfahrungsschatz eingefügt werden und auch einmal einen guten inneren Platz finden.

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